Um genauer zu veranschaulichen warum ich das Leben auf der Straße in Spanien führe, möchte ich für meine Leserinnen und Leser eine Einleitung in meine Situation schildern.
Ich hoffe euch damit besser ins Bild der Geschehnisse, zu begleiten.
Juni 2016 bin ich das erste mal als Backpacker unterwegs gewesen.
Meine Backpacking-Tour war eher eine Back-bagging-Tour, doch bis zu diesem Zeitpunkt war mir dies noch nicht bewusst.
Es war der erste Tropfen, in meinem alten Leben von dem ich Überdrüssig war und mich eingesperrt fühlte. Durch meinen ehemaligen Freundeskreis aus meiner Heimatstadt Essen
und durch meine unvollständige Internetrecherche zu „Reisen ohne Geld“ teilte ich einen Traum mit meiner ehemaligen besten Freundin, die Welt auf der Straße zu erkunden.
Leider ist Sie nie erschienen und ich brach den Kontakt zu Ihr ab.
Aus diesem weiteren Überdruss und nach einem ganzen Jahr, bei dessen ich auf Sie wartete, baute ich meine angefangenen Gitarrenkenntnisse aus und entwickelte verschiedene Überlebensstrategien um im Alltag auf der Straße von Andalusien zurecht zu kommen und mich unteranderem gegen die Korruption, dem Faschismus, sowie vor Extremisten zu schützen.
Mein Leiden, welches ich in meinem ehemaligen Freundeskreis teilte, zeigte mir eine ganz andere Seite und somit die innere Geisteshaltung dieser, von denen ich mich Stück für Stück entfernte. Es war der Überdruss im Überdruss und die anhaltende Kritik ein Träumer zu sein, die mich zum Schreiben motivierte um meine Erfahrungen und die Geschehnisse mit der Welt zu teilen.